Brustverkleinerung (Mammareduktion)
Übergroße, hängende Brüste können nicht nur das Körperbewusstsein einer Frau sehr stark beeinträchtigen, sondern auch zu schmerzhaften Veränderungen führen, die vor allem in den Bereichen von Brust, Nacken, Schulter und Rücken auftreten. Wenn Sie darunter leiden und Sie sich bei Ihren körperlichen Aktivitäten durch Ihre Brüste gehemmt fühlen, können Sie eine Brustverkleinerung (Reduktions-Mammaplastik) in Betracht ziehen.
Die Operation kann prinzipiell in jedem Alter durchgeführt werden. Als wichtige Voraussetzung gilt jedoch, dass Ihr Körperwachstum abgeschlossen und ein Normalgewicht vorhanden ist.
Operations-Technik
Die Schnittführung verläuft dabei rund um den Warzenhof und von dessen unteren Rand zur unteren Brustfalte. Durch einen weiteren Schnitt entlang der natürlichen Brustfalte kann eine optimale Formung erfolgen.
Bei der Operation wird nach dem Entfernen überflüssigen Gewebes der verbliebene Drüsenkörper neu geformt, nach oben verlagert und dort einerseits mit versenkten Nähten am Muskel, andererseits durch die Hautstraffung befestigt. Bei der Neuformung Ihrer Brust wird auch die Brustwarze, samt Nerven und Blutgefäßen, in die neue Position gebracht.
Die Wunde wird mit feinsten Fäden intrakutan verschlossen und es wird ein straff sitzender Verband angelegt. Drainagen sorgen für den ungehinderten Abfluß von Blut und Gewebeflüssigkeit. Je nach Ausmaß dauert der Eingriff ca. 2,5 bis 3,5 Stunden. Noch im OP-Saal wird ein spezieller Büstenhalter angelegt.
Ergebnisse
Mit einer Brustverkleinerung oder -straffung werden Größe und Form Ihrer Brüste dauerhaft verändert. Dennoch werden sich im Lauf der Jahre der natürliche Alterungsprozess, Gewichtsveränderungen und die Schwerkraft auf die Form Ihrer Brüste auswirken. In diesem Fall kann durch einen erneuten Eingriff das Aussehen Ihrer Brüste wieder verjüngt werden.
Narkose / Klinikaufenthalt
Der Eingriff wird in der Regel stationär durchgeführt. Je nach Eingriff ist mit einem Klinikaufenthalt von 3 bis 8 Tagen zu rechnen.
Komplikationen
Wie bei jeder Operation, kann es durch Wundheilungsstörungen zu unschönen Narben, dauerhaften Spannungen, Schmerzen und Blutergüssen sowie zu Infektionen kommen.
Durch den postoperativen Heilungsprozess können durch Veränderungen der betroffenen Haut- und Geweberegionen leichte Unterschiede der Brustform (Asymmetrie) auftreten. Derartige Veränderungen können durch einen kleinen Eingriff korrigiert werden.
Besonders bei großen Reduktionsgewichten von mehr als 500 g pro Seite, ist ein Sensibilitätsverlust an der Brustwarze nicht ausgeschlossen.
In sehr seltenen Fällen können Durchblutungsstörungen dazu führen, dass Gewebe (auch im Bereich der Brustwarzen) abgestoßen wird. In diesem Fall müsste mit einem erneuten Eingriff das betroffene Gewebe durch körpereigene Haut ersetzt werden.
Nach dem Eingriff
Den speziellen Büstenhalter müssen Sie mindestens 6 Wochen rund um die Uhr tragen. Der gleichmäßige Druck des Büstenhalters wirkt einer überschießenden Narbenbildung entgegen. Die Berührungsempfindlichkeit Ihrer Brustwarzen kann nach dem Eingriff zunächst beeinträchtigt sein, und es kann Monate dauern, bis Sie wieder normal empfinden.
Ein endgültiges Ergebnis kann in den meisten Fällen nach ca. 6 Monaten beurteilt werden. Die Narben und eventuelle Verhärtungen im Gewebe verbessern sich sogar noch während der folgenden 1 bis 2 Jahre, so dass sie schließlich unauffällig, wenn auch nicht unsichtbar werden.
Sie sollten die nächsten 2 Monate äußerst behutsam mit Ihren Brüsten umgehen und extreme sportliche Aktivitäten und schwere Haushaltsarbeiten vermeiden.
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